Regelmäßig besucht der Landtagsabgeordnete Konrad Epple (CDU) die Bürgermeister seines Wahlkreises, um sich über die Situation vor Ort zu informieren. Deshalb empfing ihn heute Ditzingens Oberbürgermeister Makurath gemeinsam mit Bürgermeister Bahmer. Als Stadtrat und 1. Ehrenamtlicher Bürgermeisterstellvertreter ist dem Landtagsabgeordneten Konrad Epple die Situation in Ditzingen natürlich nicht fremd. Dennoch war es interessant, heute „mit der Maske des Landtagsabgeordneten“ über seine Heimatstadt zu diskutieren.

Das erste Thema, für das Oberbürgermeister Makurath weiterhin um die Unterstützung Epples warb, ist die Südumfahrung Heimerdingens. Hier stehen die Karten mittlerweile sehr gut. Beide waren sich aber einig in der Einschätzung, dass es nun gelte dafür zu sorgen, dass auch nach der Landtagswahl noch gelte was bisher beschlossen und zugesagt sei. Dies ist auch Konrad Epple ein Anliegen.

Oberbürgermeister Makurath, der auch stellvertretender Vorsitzender des Städtetages Baden-Württemberg ist, wies auf die finanzielle Situation der Kommunen im Land hin. Diese seien durch die Corona-Pandemie stark gefordert. Hier müsse das Land in Zukunft ein besonderes Augenmerk beweisen um zu verhindern, dass viele Kommunen zukünftig ihre Investitionen drastisch reduzieren müssten.

Die Digitalisierung der Verwaltung sei eine große Herausforderung. Auch wenn alle daran arbeiten, die Digitalisierung voranzutreiben, stellen die komplexen Strukturen der Kommunalverwaltung und die Anforderungen des Datenschutzes große Hürden dar. Hier sei man daran, für die Bürgerinnen und Bürger das Beste zu erreichen. Dankbar zeigte sich Makurath für die 120 000 Euro Breitbandförderung, über die die Stadt pünktlich zu Weihnachten den Förderbescheid erhielt. Ebenso wie über die gut 2,4 Millionen Euro Landesmittel für die Theodor-Heuglin-Schule.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs stellte Makurath die Maßnahmen der Verwaltung zum Coronaschutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor. Makurath hofft, dass die Fälle der Corona-Infektionen nun langsam sinken, die auch vor dem Hintergrund, dass es gelte am 14. März 2021 eine ordnungsgemäße Landtagswahl zu organisieren.

Konrad Epple bedankte sich für das gute Gespräch: „Es ist immer gut, auch in der eigenen Gemeinde Gespräche aus einem anderen Blickwinkel zu führen. Denn als Landtagsabgeordneter müsse man den Blick für alle Gemeinden im Wahlkreis offenhalten. Das ändert auch den Blick auf die eigene Heimatgemeinde.“, erläutert Epple die Gründe für seinen Besuch. Bereits eine Stunde später trafen Epple und Makurath wieder zusammen, dieses Mal der Stadtrat Konrad Epple im Ältestenrat des Gemeinderates dem Oberbürgermeister Makurath vorsitzt.