Konrad Epple vor Ort – die Bürgermeisterrunde: Heute aus Markgröningen

Regelmäßig besucht der Landtagsabgeordnete Konrad Epple (CDU) die Bürgermeister seines Wahlkreises, um sich über die Situation vor Ort zu informieren. Vor diesem Hintergrund empfing ihn heute Markgröningens Bürgermeister Rudolf Kürner. Dabei wurde Konrad Epple vom CDU-Frakionsvorsitzenden Erich Hutflus und  von Claudia Thannheimer, der Ortsvorsitzenden der CDU, begleitet.

Gleich zu Beginn betonte Epple: „Ich komme immer wieder gerne nach Markgröningen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil gleich zwei der wichtigsten Termine in meinem Jahresplan in Markgröningen stattfinden: der traditionelle Neujahrsempfang des CDU-Kreisverbands und natürlich der historische Markgröninger Schäferlauf, der auch für mich eine feste Institution ist. Leider mussten beide Veranstaltungen zuletzt aufgrund der Coronapandemie abgesagt bzw. ins Internet verlegt werden.“

So überschattete auch in diesem Bürgermeistergespräch die nach wie vor grassierende Pandemie die angesprochenen Themen. So berichtete Bürgermeister Kürner, dass die Gemeinde in der aktuellen Situation 19 Notebooks beschafft habe um so 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zum Homeoffice einzuräumen.

Kinder und Schule

Ein großes Thema, das die Stadt beschäftigt ist die Kinderbetreuung. So sind zahlreiche junge Familien mit Kindern nach Markgröningen gezogen. Das sei einerseits eine gute Nachricht. Allerdings müssten für die Kinder ausreichend Betreuungsplätze geschaffen werden. Hier sei einmal die bauliche Herausforderung zu nennen, aber natürlich müsse auch das notwendige Personal auf einem leergefegten Arbeitsmarkt gefunden werden. Dazu kommt jetzt in der Pandemie die Frage der Betreuungsgebühren. Hier stehe noch eine Entscheidung des Landes aus, ob die Betreuungsgebühren erstattet werden.

Wenn die Kinder einmal aus dem Kindergarten raus sind, kommen sie in die Schule. Hier hat man in Markgröningen kräftig investiert um die Schule in einem guten Zustand zu halten. Dies führt aber leider auch dazu, dass es insbesondere auf die Realschule einen regelrechten Run gibt und zwar nicht nur von Schülerinnen und Schülern aus Markgröningen selbst, sondern aus dem ganzen Umland. Dies führe teilweise zu Problemen, wenn die Schulen Gefahr laufen, dass die eigenen Einwohner abgelehnt werden müssten, weil zu viele auswärtige Schülerinnen und Schüler eingeschult wurden. Hier wünscht sich Bürgermeister Kürner Maßnahmen vom Land, damit die Schulleiter selbst die Schülerströme besser lenken dürfen. Dabei wäre es gut eine Möglichkeit zu haben, eigene Schülerinnen und Schüler zu bevorzugen.

Außerdem wies Kürner auf die finanziellen Belastungen durch die Coronakrise hin. Die Organisation koste auch die Kommunen Geld bei zu erwartenden coronabedingt rückläufigen Gewerbesteuern.

Schäferlauf

Großen Raum nahm in dem Gespräch natürlich auch der historische Schäferlauf ein. Bürgermeister Kürner bekräftigte: „Ich will unbedingt den Schäferlauf haben in diesem Jahr!“ Dabei erinnerte er sich an das Engagement der vielen Vereine und Gruppen, die den großen Festumzug in jedem Jahr zu einem für alle unvergesslichen Erlebnis machten. Deshalb wünsche er sich den Schäferlauf. Auch Epple würde sich sehr freuen, wieder beim großen Festumzug dabei zu sein. Doch alle waren sich einig, dass dies nur funktionieren könne, wenn die nach wie vor um sich greifende Pandemie dies zulasse. Epple dankte in diesem Zusammenhang allen, die sich schon heute mit dem Schäferlauf befassen, ohne zu wissen, ob er letztlich stattfinden kann.

Weitere Themen des Gesprächs waren der Ringschluss, die Flüchtlingsunterbringung und die Bahnstrecke.

Konrad Epple bedankte sich bei Bürgermeister Kürner für die gute Zusammenarbeit: „Natürlich ist es jedes Jahr schön auf dem Festwagen durch Markgrönigen zu fahren. Aber auch darüber hinaus bin ich für die gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Kürner dankbar. Es ist für meine Arbeit im Landtag unerlässlich, dass ich eine gute Rückmeldung aus den Gemeinden meines Wahlkreises erhalte. Da sind gute Kontakte, wie zu Bürgermeister Kürner, unverzichtbar.“