„Forderung nach Kreisverkehr kommt wieder“ – Antwort aus dem Verkehrsministerium
Wie erst vor wenigen Tagen kommt es an der Kreuzung der Hirsauer Straße(L 1135)/Florian-Geyer-Straße und der Albert-Albert-Schweitzer Straße (K 1649) immer wieder zu Unfällen. Auch die Vaihinger Kreiszeitung (VKZ) berichtete. Dies nahm Annkatrin Kinzinger, Vorsitzende der CDU Vaihingen zum Anlass, sich an den Landtagsabgeordneten Konrad Epple zu wenden. Dieser schrieb daraufhin einen Brief an Verkehrsminister Herrmann, mit der Bitte, die Einrichtung eines Kreisverkehrs zu prüfen und lud den Minister auch zu einem Ortstermin ein. Den Artikel aus der VKZ legte Epple dem Schreiben bei.
„Da ich viel in und um Vaihingen unterwegs bin, kenne ich die fragliche Kreuzung gut und hatte deshalb in der Vergangenheit immer mal wieder auf verschiedenen Ebenen nachgehakt. Deshalb griff ich die Initiative von Frau Kinzinger nur zu gern auf, denn steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein.“, so Epple.
Nun liegt die Antwort des Ministers vor. Darin teilt der Minister mit, dass die Zuständigkeit bei der örtlichen Verkehrsbehörde liege. Diese habe über das Regierungspräsidium mitgeteilt, „dass an der Kreuzung nach einer aktuellen Auswertung keine Unfallhäufungsstelle nach den einschlägigen Kriterien des Merkblatts zur öffentlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen vorliegt.“ So seien im Kreuzungsbereich, zwar in den letzten drei Jahren einige „zumeist leichte Unfälle“ aufgetreten, die Kriterien für eine Einstufung als Unfallschwerpunkt seien aber damit nicht gegeben. Auch handele es sich bei der L1135 gemäß einer Verkehrszählung von 2019 um eine „unterdurchschnittlich belastete Landesstraße“ und auch bei der Leistungsfähigkeit der Kreuzung gebe es keine Defizite. Deshalb lasse sich aus Sicht des Ministeriums derzeit keine Notwendigkeit für den Umbau der Kreuzung ableiten.
„Einen Kreisverkehr wird es auf absehbare Zeit leider nicht geben. Allerdings ist es gut, dass das Regierungspräsidium auf Bitte des Verkehrsministeriums nun ein besonderes Auge auf die Situation an der Kreuzung hat. Dafür danke ich unserem Landtagsabgeordneten Konrad Epple.“, stellt Annkatrin Kinzinger fest und Epple freut sich, dass er die Aufmerksamkeit auf diese Kreuzung erhöhen konnte, ohne dass anderswo, zum Beispiel an der B10 Umfahrung von Enzweihingen, die Aufmerksamkeit sinkt.