Konrad Epple vor Ort – die Bürgermeisterrunde: Heute aus Eberdingen

Regelmäßig besucht der Landtagsabgeordnete Konrad Epple (CDU) die Bürgermeister seines Wahlkreises, um sich über die Situation vor Ort zu informieren. In diesem Rahmen war er auch bei Bürgermeister Peter Schäfer (2.v.r.) in Eberdingen. Hier wurde er vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Bernd Hasenmaier sowie vom CDU Ortsvorsitzenden Andreas Hildenbrand begleitet.

Als erstes großes Thema nannte Bürgermeister Schäfer das Keltenmuseum. Hier bedankte er sich ganz besonders bei Konrad Epple: „Sie waren seinerzeit, als die Debatte um die Keltenkonzeption des Landes Fahrt aufnahm, mit der erste der sich mit mir in Verbindung gesetzt hatte und auch zeitnah einen Termin mit Ihrer Kollegin Marion Gentges (wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion) im Museum vereinbart hatten, damit sie sich ein Bild von der Bedeutung der Ausgrabungen und des Museums in Hochdorf machen konnte.“ Kurz darauf kam Epple noch einmal, um Tourismusminister Guido Wolf MdL ebenfalls vor Ort im Museum die Bedeutung des Ortes für die Keltenkonzeption des Landes zu zeigen und um Unterstützung für das Museum zu werben. Damals ging es noch um Investitionskosten in Höhe von 1 Million Euro um das Museum zu renovieren und fit für die Zukunft zu machen.

Inzwischen ist es gelungen, dass das Museum aus dem Bundesprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland bis zu 643 000 Euro erhält. Vom „Restbetrag“ trägt das Land die Hälfte der Kosten, so dass Eberdingen am Ende weniger bezahlt als ursprünglich angenommen, obwohl die Gesamtinvestition zwischenzeitlich auf 1,37 Millionen angewachsen ist. Mit den nun zur Verfügung stehenden Mitteln soll das bestehende Museum um einen Anbau für Verwaltung und Rückzugsräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergänzt werden, die Wärmedämmung soll modernisiert und die Medienausstattung auf den neusten Stand gebracht werden.

„Es ist eindrucksvoll, was in Hochdorf entstanden ist und welche Lasten die Eberdinger in den vergangenen Jahren zu tragen bereit waren, um diese einzigartige und bedeutende historische Stätte für ein breites Publikum zu erschließen und offen zu halten. Das ist nicht selbstverständlich. Damit befindet sich das Museum in Eberdingen-Hochdorf nun auf einer Höhe mit so bekannten Kulturstätten wie das Residenzschloss in Dresden oder die Alte Pinakothek München. Umso mehr freut es mich, wenn ich einen kleinen Teil dazu beitragen konnte.“, zeigt sich Epple beeindruckt. Hier hakte Bürgermeister Schäfer gleich ein und erinnerte daran, dass die nun genannten Summen „nur“ einen Einmalbetrag darstellten. Der laufende Betrieb des Museums werde weiterhin voll von der Kommune getragen. Hier appelliert Schäfer auch an den Kreisrat Epple, sich für eine Beteiligung an den laufenden Kosten durch den Landkreis einzusetzen.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Kinderbetreuung. Hier sei man in Eberdingen auf einem guten Weg. Allerdings sei auch hier die Kostenfrage immer wieder ein wichtiger Punkt in Gesprächen mit Eltern. Hier müsse das Land die Entwicklung genau im Blick behalten. Der größte Kostenfaktor bei den 6 Eberdinger Kindereinrichtungen seien sicher die Personalkosten.

Auch die Baulanderschließung beschäftigt die Verantwortlichen in Eberdingen. Hier gibt Hasenmaier zu bedenken, dass die Regelungen der Landesbauordnung (LBO) in sich alle schlüssig und richtig seien. Allerdings führen sie dazu, dass Bauen und Wohnen immer weniger bezahlbar seien. Hasenmaier und Schäfer sind sich mit Epple einig, dass auch im Großraum Stuttgart die Wohnraumentwicklung im ländlichen Raum im Blick behalten werde.

Weitere Themen waren die Entwicklung der Kommunalfinanzen, der Schulbau, die Kosten für die Feuerwehr und die Hemminger Straße.