„Vaihingen erhält 21.180 Euro aus der ersten Tranche des Denkmalförderprogramms des Landes zur Sanierung des Teilabschnitts der Stadtmauer in der Grabenstraße“, darauf weist der Landtagsabgeordnete Konrad Epple (CDU) hin. „Die Stadtmauer gehört zu Vaihingen wie Schloss Kaltenstein und die Stadt nimmt richtig Geld in die Hand, um dieses Denkmal zu erhalten. Deshalb freut es mich sehr, dass Vaihingen dabei nun unterstützt wird und Geld aus dem Denkmalförderprogramm erhält.“, so der Abgeordnete.

Insgesamt werden aus der ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2021 63 Kulturdenkmale in Baden-Württemberg mit rund 4 Millionen Euro für Erhaltung, Sanierung und Nutzung gefördert. Die Mittel stammen überwiegend aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

„Denkmäler sind ein Bindeglied zur Vergangenheit. Sie zeigen den Menschen, wie unsere Vorfahren gelebt und gearbeitet haben und welche bautechnischen Leistungen sie vollbracht haben. Dabei bieten Sie den Menschen heute ein Stück Heimatgefühl. Deshalb muss es unser Ziel sein, solche Denkmale wie die Vaihinger Stadtmauer für nachkommende Generationen zu erhalten.“ so Epple. Insgesamt ist es möglich, dass noch mehr Geld in die Region fließt, denn zu den geförderten Kulturdenkmalen im Land gehören 33 private, 22 kirchliche und 8 kommunale Denkmale. Dabei werden die geförderten privaten Denkmale in der Regel nicht veröffentlich.

Baden-Württemberg verfügt über eine große Zahl an bedeutenden Denkmalen. Dazu zählen die mehr als 96.000 Bau- und Kunstdenkmale sowie über 82.000 archäologische Denkmale. Diese machen das Land Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands.