Konrad Epple (CDU): „Neues Ortsschild für Markgröningen“

„Bis auf das 16. Jahrhundert lässt sich der Schäferlauf in Markgröningen zurückverfolgen und gehört seit 2018 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Ab dem 1. Januar 2022 darf die Stadt diese lange Tradition nun auch offiziell auf Ihrem Ortsschild mit „Markgröningen – Schäferlaufstadt“ hervorheben.“ Darauf weist der Landtagsabgeordnete Konrad Epple (CDU), der selbst ein treuer Anhänger des Schäferlaufs ist, anlässlich einer virtuellen Feierstunde zur Verleihung der Zusatzbezeichnung durch Herrn Innenminister Strobl am heutigen Donnerstag hin.

Mit der Änderung der Gemeindeordnung im vergangenen Jahr wurde auch die in der Vergangenheit sehr zurückhaltende Praxis im Bereich der Zusatzbezeichnungen gelockert. Seither ist es für die Kommunen im Land deutlich einfacher, neben dem Gemeindenamen eine sonstige Bezeichnung zu führen. Solche Zusatzbezeichnungen, wie z.B. „Schäferlaufstadt“ können auf der geschichtlichen Vergangenheit, der Eigenart oder der heutigen Bedeutung der Gemeinde beruhen. Nun hat Innenminister Thomas Strobl zum ersten Mal seit der Neuregelung die Anträge auf Genehmigung einer Zusatzbezeichnung von insgesamt 23 Gemeinden positiv entschieden.

„Es ist sehr schade, dass der Schäferlauf wegen Corona im letzten und in diesem Jahr ausfallen musste. Ich weiß, wieviel Herzblut die Markgröningerinnen und Markgröninger in die Organisation des großen Festes rund um den Lauf einbringen und mit wieviel Freude und Spaß sie diesen jahrhundertealten Brauch pflegen. Deshalb freue ich mich besonders, dass es nun möglich ist, auch auf dem Ortschild auf diese lange Tradition hinzuweisen. Damit kann Bürgermeister Kürner sein Probeschild gleich anbringen. Auf jeden Fall freue ich mich schon heute wieder auf den Schäferlauf um St. Barholomä im August 2022, an dem auch ich wieder dabei sein möchte“, freut sich der CDU-Landtagsabgeordnete Konrad Epple.

Bild: Stadt Markgröningen ((links Bürgermeister Rudolf Kürner und rechts Wirtschaftsförderer Andreas Huth)