Epple und Rösler: Modernes Wegenetz ist wichtig für Landwirtschaft und Freizeit

„Ein intaktes Wegenetz stärkt den ländlichen Raum. Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) unterstützt die Stadt Bönnigheim mit finanziellen Mitteln in Höhe von 22.106,28 Euro, damit in Hofen der Feldweg Richtung Reithalle modernisiert und verbreitert werden kann“, teilen die beiden Landtagsabgeordneten Konrad Epple (CDU) und Dr. Markus Rösler (Grüne) mit.

Ländliche Wege erfüllen viele unterschiedliche Funktionen: Sie sind nicht nur für die landwirtschaftlichen Betriebe als Zugang zu Äckern und Grundstücken notwendig, sondern stellen oftmals auch wichtige Verbindungen für Erholungssuchende abseits der Straßen dar. „Der Weg in Hofen soll mithilfe der Landesförderung auf einer Länge von 210 Metern auf eine Fahrbahnbreite von 3,50 Meter ausgebaut werden, damit eine gute Befahrbarkeit für landwirtschaftliche Fahrzeuge gegeben ist“, erklärt Epple, der Mitglied im Ausschuss für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz ist. „Vom Fahrbahnausbau profitieren auch die Vereinsmitglieder des Kleintierzüchtervereins und des Reitvereins. Wenige, aber dafür gut ausgebaute ländliche Wege sind notwendig, um den vielfältigen Ansprüchen in der Landschaft gerecht zu werden und gleichzeitig Fläche aber auch Finanzmittel zu schonen“, ergänzt Rösler.

„Das Landes-Förderprogramm „Nachhaltige Modernisierung Ländlicher Wege (MoLWe)“ existiert seit 2018 und unterstützt Städte und Gemeinden bei der Modernisierung ihrer ländlichen Wege. Mit der aktuellen Bewilligung des Antrags aus Bönnigheim sowie weiteren vier Projekten im Land sind nun alle für dieses Jahr zur Verfügung stehenden Mittel verteilt. Daran zeigt sich der Erfolg dieses Förderprogramms, welches bei den Kommunen jedes Jahr auf sehr große Resonanz stößt. 2022 werden insgesamt 72 Anträge unterstützt, mit denen rund 50 Kilometer ländliche Wege auf den neuesten Stand gebracht werden“, so Epple und Rösler. Insgesamt rund 3,5 Mio. Euro hat das Land in diesem Jahr bereitgestellt, um die Kommunen bei der Modernisierung wichtiger multifunktionaler ländlicher Wege zu unterstützen. Mit einem Fördersatz von 40 Prozent der Baukosten beteiligt sich das Land an der Modernisierung des kommunalen Hauptwegenetzes.